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Matratzen Test

Einige der besten Matratzen aus dem Test

Wer im Jahr 2022 eine neue Matratze kaufen möchte, sieht sich einer gigantischen Auswahl gegenüber.  Bei der Entscheidung für die richtige Matratze finden Sie bei uns ausführliche Beratung. In unserem Matratzen Test unterscheiden wir zwischen folgenden verschiedenen Tests von Matratzentypen:

Wie wichtig ist die richtige Matratze für mich?

Wir helfen mit dem Matratzen Test 2021 Ihre neue Matratze zu finden!

Wir helfen mit dem Matratzen Test 2022 Ihre neue Matratze zu finden!

Durchschnittlich schläft ein Mensch acht Stunden pro Tag, und das stellt schon ein Drittel der zur Verfügung stehenden 24 Stunden dar. Rechnet man die Kindheit mit dazu und eventuelle Nickerchen, dann verbringt man schon mehr als ein Drittel des Lebens auf der Matratze. Ein umfangreicher Test vor dem Kauf und eventuell auch ein paar mehr Ausgaben für die Schlafunterlage lohnen sich deshalb sehr. Denn der Schlaf wird umso erholsamer, je wohler sich der Schlafende fühlt.

Hier erklären wir wie Sie die richige Matratze finden:

Worauf ist beim Kauf einer Matratze zu achten?

Wenn Menschen einen Matratzen Test studieren, stoßen sie immer wieder auf bestimmte Begrifflichkeiten, die wohl einer Erklärung bedürfen. Diese Begriffe wollen wir im Einzelnen etwas näher untersuchen. (Klicken Sie auf einen Begriff für eine ausführliche Erklärung)

Das Raumgewicht spielt im Grunde bei Matratzen aus PUR-Kaltschaum die größte Rolle, obwohl es manchmal auch für Visco-, Latex- oder Federkernmatratzen angegeben wird. Es besagt für den PUR-Kaltschaum, welche Menge Schaumstoff in kg/m³ für die Matratzenherstellung eingesetzt wurde. Hohe Raumgewichte bei PUR-Kaltschaum beginnen bei rund 45 kg/m³ und reichen bis über 50 kg/m³. Solche Matratzen sind langlebig, müssen aber nicht zwingend hart sein, weil hierfür auch die genaue chemische Zusammensetzung des Schaums und seine Verarbeitung eine Rolle spielen. Die genaue Härte gibt der Härtegrad an, ein weiteres Merkmal ist die seltener genannte Stauchhärte. Die Raumgewichte von Federkernmatratzen werden eigentlich nur dann angegeben, wenn der Federkern zusätzlich Kaltschaum enthält, eine immer häufiger angewandte Bauart. Die Raumgewichte von Visco- oder Latexmatratzen sind sehr hoch, sie liegen regelmäßig aufgrund der Materialien über 70 kg/m³.

Die Wirbelsäule muss gerade liegen und ausreichend gestützt werden.

Die Wirbelsäule muss gerade liegen und ausreichend gestützt werden.

Die Härtegrade werden stark beachtet und sind gleichzeitig umstritten, was an der fehlenden Normierung durch den Gesetzgeber liegt. Es gibt sie standardmäßig zwischen H1 bis H3, einige Hersteller setzen Über- und Zwischengrade ein. Das können H2,5 oder auch H4 sein. Man geht von einer Eignung des Härtegrades H1 bis 60 kg Körpergewicht aus, bei H2 sind es 80 kg, bei H3 100 kg. H2,5 wäre demnach für die große Gruppe der Menschen mit einem Körpergewicht zwischen etwa 70 bis 90 kg geeignet, H4 für die Gewichte deutlich über 100 kg. Doch KäuferInnen müssen beachten, dass eine Norm absolut fehlt und dass beispielsweise die Stiftung Warentest in ihren Tests regelmäßig die Härtegrad-Angaben der Hersteller kritisiert. Die meisten Matratzen, so die Tester, sind weicher als der angegebene Härtegrad.
Durch die Punktelastizität gibt eine Matratze nur dort nach, wo der Körper der liegenden Person direkten Druck ausübt. Überprüfen lässt sich das, indem man mit einem Finger auf die Oberfläche drückt und feststellt, wie die Matratze nachgibt und wie sie sich wieder zurückstellt. Sehr einleuchtend fällt in diesem Kontext der Vergleich etwa zwischen einer Visco- und einer Federkernmatratze aus. Die Visco-Matratze ist sehr wenig punktelastisch, schließlich handelt es sich um Memory-Schaum, der nachgeben soll. Die Federkernmatratze ist durch die verwendeten Federn stark punktelastisch, das ist neben der guten Durchlüftung ihr Hauptzweck. Eine hohe Punktelastizität wird von einigen Menschen mehr, von anderen weniger gewünscht, sie beugt allerdings Haltungsschäden vor. Kaltschaummatratzen mit höherem Raumgewicht weisen auch eine bessere Punktelastizität auf.
Dieser Wert definiert die Festigkeit eines Schaumstoffs mit der Kraft in kPa, die nötig ist, um ihn um 40 % einzudrücken. Der technische Wert kann also sehr exakt angegeben werden (im Gegensatz zum Härtegrad). Eine niedrige Stauchhärte belegt einen weichen Kaltschaum. Für Kindermatratzen im Härtegrad H1 geht man von einer optimalen Stauchhärte bei 30 kPa aus, die Stauchhärte 40 kann Personen bis 110 kg Körpergewicht genügen. Die Stauchhärte hängt naturgemäß eng mit dem Härtegrad zusammen, sie belegt aber eher die punktuelle Härte, während der Härtegrad die gesamte Liegefläche definiert. Man macht diesen Unterschied, weil moderne Matratzen selten aus einem einzigen PUR-Kaltschaumblock gefertigt werden. Sie sind innen oft aufwendig strukturiert, was einen Gesamthärtegrad beeinflusst. Matratzen mit einem hohen Raumgewicht sollten ebenfalls grundsätzlich eine etwas höhere Stauchhärte aufweisen, jedoch lässt sich die Stauchhärte durch chemische Zusätze künstlich erhöhen. Das ist preiswerter als viel Material für das hohe Raumgewicht, aber nicht so nachhaltig – das Material wird schneller verschleißen und ermüden.

Die Matratze muss sich richtig anfühlen

Die Matratze muss sich richtig anfühlen

Zwei Faktoren beeinflussen entscheidend die Luftzirkulation in der Matratze und damit das Schlafklima: die Bauart des Kerns und der Bezug. Bezüglich der Bauart gilt grundsätzlich, dass Federkerne natürlich für eine gute Durchlüftung sorgen, PUR-Kaltschaum weniger, Visco-Schaum und synthetischer Latex am wenigsten. Naturlatex atmet etwas besser. Jedoch machen es moderne Technologien (feine Luftkanäle in diesen Materialien) möglich, auch Latex und die Schaumstoffe besser zu durchlüften. Darauf weisen die Hersteller stets gesondert hin. Der zweite wichtige Punkt für das Schlafklima ist der Bezug, der aus höchst unterschiedlichen Stoffen stammen kann. Als Standard gilt heute, dass er waschbar ist (außer bei absoluten Billigmatratzen). Für seine klimatischen Eigenschaften ist das verwendete Material maßgebend. Das kann strapazierfähiger, durchschnittlich atmungsaktiver Drell sein, auch Verbundstoffe kommen zum Einsatz, deren dickere Oberfläche die Feuchtigkeit gut transportiert. Frotteestoff ist flauschig, weich und trocken, Velours weist eine aufgeraute, samtige, ebenfalls trockene Oberfläche auf. Jersey ist geschmeidig und weich, dabei nicht nur sehr elastisch, sondern auch atmungsaktiv und saugfähig.

Worauf sollten Käufer im Matratzen Test noch achten?

Kein Zweifel: Wer morgens nassgeschwitzt und mit Schmerzen im Rücken aufwacht, braucht eine neue Matratze. Auch Kuhlen in der alten Matratze zeigen an, dass sie ihre Lebensdauer überschritten hat. Selbst wenn sie äußerlich in Ordnung ist, sollte sie nach zehn Jahren aus hygienischen Gründen ausgetauscht werden. Beim Schlafen versickert viel Feuchtigkeit in den Matratzen, was deren Gewicht nach zehn Jahren um einige Kilogramm erhöht hat. Vor dem Kauf geht es neben den beschriebenen Matratzenmerkmalen und ihrer Bauart auch um die Schlafgewohnheiten und das Körpergewicht der darauf liegenden Person. Wohlfühltemperaturen variieren ebenfalls.

Matratzenempfehlungen für spezielle Anforderungen

Paare müssen ihre Gewohnheiten vergleichen und beim Matratzenkauf bestenfalls zwei Matratzen kaufen. Wer eine Matratze vor dem Kauf ausprobiert, wozu es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, sollte das am Vormittag und ausgeruht erledigen. Abends ist jede Matratze dem müden Körper recht. Zu achten ist auf die Stützfunktion, in Seitenlage muss die Wirbelsäule geradlinig verlaufen. Darüber hinaus spielt das Temperaturempfinden auf der Matratze eine sehr große Rolle: Sie sollte weder zu kühl noch zu warm erscheinen.

Ein wichtiger Aspekt beim Matratzen Test ist das verwendete Bettsystem. Lattenrost, Matratze und Kopfkissen sollten zueinander passen. Ältere Personen und Komfortliebhaber profitieren vom hohen Bettgestell und von der vergleichsweise starken Matratze. Der Bezug muss für Allergiker antiallergisch ausfallen, nötigenfalls hilft auch ein Encasing.

Das ist ein allergendichter Matratzenüberzug, der über neue Matratzen sofort nach Kauf gezogen werden kann. Damit er effizient wirkt, muss er alle Matratzen im selben Raum schützen. Im Folgenden wollen wir die einzelnen Matratzenarten etwas näher untersuchen.

Folgende Matratzenhersteller wurden getestet

Weitere Tests verschiedener Matratzenarten

Kaltschaummatratzen im Test 2022

Diese Matratzen bestehen aus synthetischem Polyurethan-Schaum, der als Standard- oder Kaltschaum verarbeitet werden kann. Nach wie vor gibt es auch Standardschaummatratzen beispielsweise für Kinder, deren Schaum etwa die Konsistenz eines Abwasch-Schwamms hat. Kaltschaum ist viel elastischer, er wird durch kaltes Aufschäumen und anschließendes Pressen von PUR-Schaum hergestellt.

Das kann zu sehr hohen Qualitäten führen und ist in der Produktion vergleichsweise günstig, weshalb Kaltschaummatratzen zurzeit am meisten gekauft werden und im Matratzen Test gute Plätze belegen, was nicht zuletzt an den guten Liegeeigenschaften liegt. Auf diese Weise verschwand auch der einst schlechte Ruf von Schaumstoffmatratzen, die in früheren Ausgaben nicht sehr haltbar waren. Die Qualität des modernen PUR-Kaltschaums hat sich dramatisch verbessert, vor allem wenn ein hohes Raumgewicht und eine genügende Stauchhärte entstehen sowie in die Matratzen zusätzliche Profile und Kanäle eingearbeitet werden.

Damit kann ein offensichtlicher Nachteil von Kaltschaummatratzen ausgeglichen werden: Sie atmen natürlich schlechter als eine Federkernmatratze. Dennoch bleiben kleine Nachteile erhalten. Der Schaumstoff könnte sich unter Umständen bei einer Temperatur über 400 °C durch einen winzigen Brandherd (Zigarette) entzünden. Eine chemische Feuerhemmung verbietet der Ökotex Standard 100, nur ein schwer entflammbarer, zusätzlicher Überzug mindert das Brandrisiko. Bei sehr billigen Produkten könnte er fehlen.

Ein weiterer Nachteil besteht in der nachlassenden Stauchhärte im Laufe der Zeit, doch eine Kuhlen- oder Mulden-Bildung ist bei höherwertigen Produkten eher nicht zu befürchten. Ein gelegentliches Wenden erhöht die Lebensdauer jeder Kaltschaummatratze, die oft sehr gut zoniert ist (sieben Zonen). Die Vor- und Nachteile im Überblick:

Vorteile & Nachteile von Kaltschaummatratzen im Test 2022

VorteileNachteile
absolute Geräuschfreiheitunter Umständen Brandrisiko
sehr gute Anpassungsfähigkeitkönnen nach dem Kauf streng riechen
hervorragende PunktelastizitätWärmeisolation ist für schwitzende Personen ungeeignet
passt auf jeden Lattenrost
gutes Rückstellungs- und Federungsverhalten bei einer Positionsveränderung
bei entsprechender Pflege antiallergisch
bei hohem Raumgewicht lange Lebensdauer
sehr gute Wärmeisolation
So liegt man auf einer Kaltschaummatratze

So liegt man auf einer Kaltschaummatratze

Federkernmatratzen getestet

Federkernmatratzen im Test

Federkernmatratzen im Test

Federkernmatratzen weisen eine innere Struktur aus Stahlfederkernen in unterschiedlicher Form auf. Die einfachste und preiswerteste Variante sind Bonnellfedern. Das sind taillierte Stahlfedern, die als Spirale verbunden sind. Es gibt darüber hinaus Sonderformen wie Endlosfedern und sehr kleine Leichtfederkerne, doch die am häufigsten eingesetzte Variante sind Taschenfederkerne und Tonnentaschenfederkern.

Die Feder ist in eine Tasche eingenäht, die bei den hochwertigen Tonnentaschenfederkernen die entsprechende Form aufweist. Moderne Matratzen kombinieren manchmal Tonnentaschenfederkerne mit PUR-Kaltschaumreihen. In einem Matratzen Test finden sich diese Varianten stets auf den ersten Plätzen. Boxspringbetten können unten im Boxspring einen Bonnellfederkern und darüber eine Taschenfederkernmatratze aufweisen.

Taschenfederkernmatratzen Test

Taschenfederkernmatratzen Test

Wenn ganz oben noch ein Visco-Topper liegt, handelt es sich um ein höchstwertiges Modell. Natürlich sind auch Kombinationen aus Federkernboxspring und Kaltschaummatratze möglich. Federkernmatratzen benötigen über den Federn naturgemäß eine Auflage und eine Polsterung, die zusammen aus Filz oder Vliesstoff und Schaumstoff besteht. Polyesterfaservlies, Schurwolle, Baumwollfasern oder Rosshaar sind gern verwendete Zusatzmaterialien. Neben der guten Punktelastizität zeichnet sich die Federkernmatratze durch ihre hervorragende Durchlüftung aus, was ein wichtiges Kaufargument ist.

Diese Matratzenbauart ist einen Tick teurer als Kaltschaummatratzen, wird aber fast ebenso gern gekauft. Im Jahr 2022 liegt der Anteil der Kaltschaummatratzen in Deutschland leicht über 40 %, bei Federkernmatratzen sind es etwas weniger als 40 %. Hier die Vor- und Nachteile:

Vorteile & Nachteile von Federkernmatratzen

VorteileNachteile
gutes Raumklima durch den Federkernungünstige Punktelastizität bei einfachen Federkernmatratzen
gute Einteilung in Zonenkühles Klima durch die gute Durchlüftung
robuste Bauart, halten langjährig die Formkühles Klima durch die gute Durchlüftung
gute Punktelastizität bei Tonnentaschenfederkernmatratzenbei Billigmodellen könnten Federn durchdrücken

Latexmatratzen Test

Latexmatratzen können aus synthetischem, natürlichem oder gemischtem Latex bestehen. Wenn der Hersteller mit Naturlatex wirbt, sollte es auch 100 % Naturlatex vom Hevea-Brasiliensis-Baum sein, ansonsten muss das Mischverhältnis angegeben werden. Reiner Naturlatex ist wesentlich teurer, aber auch atmungsaktiv, was bei synthetischem Latex praktisch komplett entfällt. Naturlatex hat noch weitere Vorteile, seine Punktelastizität ist höher (gut für die Liegeeigenschaften), das Raumgewicht kann 90 kg/m³ (praktisch nie unter 70 kg/m³) erreichen. Verschiedene Vereine und Verbände prüfen die Matratzen auf ihre wahren Latexanteile, darunter der Qualitätsverband umweltverträgliche Latexmatratzen und Öko-Tex.

Es gibt wie bei den Federkernmatratzen auch unter den Latexmatratzen Kombinationen mit Kaltschaum. Diese sogenannten Schichtlatexmatratzen weisen Schichten von Latex und Schaumstoff auf, die miteinander verklebt werden. Latexmatratzen erzeugen ein sehr straffes Liegegefühl und eignen sich für schwere Menschen.

Bemerkenswert: Im Matratzen Test von Stiftung Warentest erhalten Naturlatexmatratzen recht gute Noten.

Vorteile & Nachteile von Latexmatratzen

VorteileNachteile
hervorragende Punktelastizitätschwer und unhandlich
absolute Geräuschfreiheitals Naturlatexmatratze teuer
sehr gute Anpassungsfähigkeitteilweise leichter Eigengeruch
optimales Federungs- und Rückstellungsverhalten
wirken antiallergen
So sehen Latexmatratzen aus

So sehen Latexmatratzen aus

Viscomatratzen Test 2022

Viscomatratzen bestehen aus Memory Foam, also aus Gedächtnisschaum, den die NASA einst für ihre Astronauten entwickelt hatte. Dieser Schaum passt sich dem Körper durch dessen Wärme an. Wenn sich die Liegeposition verändert, erfolgt nur eine allmähliche Rückstellung. Je nach der Art eines Wechsels der Schlafposition kann das gewisse orthopädische Vorteile bringen. Viscomatratzen sind vergleichsweise teuer (meistens teurer als Naturlatex) und werden daher weniger oft nachgefragt. Ihr Marktanteil liegt im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

Empfohlen werden sie auf jeden Fall im Gesundheitsbereich, manche SchläferInnen schätzen auch den Komfort an sich. Sie sind allerdings warm.

Vorteile & Nachteile von Visco Matratzen

VorteileNachteile
sehr gute Anpassungsfähigkeitrelativ teuer
hervorragende Entlastung druckempfindlicher KörperstellenWärmestau ist möglich
absolute GeräuschfreiheitViscoschaum nimmt Körperwärme an, ist daher niemals kühl
beste Punktelastizitätverzögerte Rückstellung gefällt nicht jeder Person
praktisch kein Milbenbefall (bei Pflege des Bezuges)nur mäßige Klimaeigenschaften
Handabruck auf einer Visco Matratze

Handabruck auf einer Visco Matratze

Matratzen Ratgeber Artikel

Die wichtigsten Informationen rund ums Thema Schlafen finden Sie in unserem Matratzen Ratgeber:

Matratzengrößen in Deutschland

Hier eine Tabelle mit den üblichen Matratzengrößen in Deutschland:

80x200cm
90x200cm
100x200cm
120x200cm
140x200cm
160x200cm
180x200cm
200x200cm

Matratzen Hersteller aus dem Test

Welches sind die wichtigsten Matratzen Hersteller? Ihre Zahl ist sehr groß, zumal es viele Kooperationen mit Händlern und dabei auch eine Neudefinition von Marken gibt. So lassen Lidl und Aldi Matratzen unter anderem bei f.a.n. Frankenstolz herstellen beziehungsweise beziehen dort preisgünstige Chargen, die eventuell winzige Mängel aufweisen.

Bei den Discountern werden sie dann zu einer neuen Marke umgemünzt. Das ist nicht schlimm und kommt allen Seiten entgegen. Der Kunde erhält beim Matratzenkauf eine billige und gute Discountermatratze, Aldi und Lidl erweitern ihr Angebot, f.a.n. Frankenstolz produziert, verkauft und bewahrt doch sein Markenimage als Premiumhersteller.

Wegen der Unübersichtlichkeit des Matratzenmarktes beschränken wir uns im Matratzen Test auf wenige ausgesuchte Hersteller.

Logo des Matratzen Hersteller Badenia

Logo des Matratzen Hersteller Badenia Bettcomfort

Dieses deutsche Markenunternehmen ist schon seit Mitte des 20. Jahrhunderts am Markt und wird heute zu den führenden Herstellern in Europa gezählt. Zum gesamten Produktportfolio gehören auch Steppbetten, Kissen und Unterbetten, wobei Badenia Bettcomfort alle möglichen Materialien verwendet, darunter neben Synthetikfasern auch Naturhaar. Die Badenia-Marken schneiden im Matratzen Test meistens sehr gut ab, sie heißen Irisette und Irisette Premium, XDream, Trendline und Multiflex. Beste Ergebnisse errang erst unlängst die Irisette Vitaflex KS im Matratzen Test. Sie finden bei uns auch einen Testbericht zur Badenia Irisette Vitaflex Flextube.

Die Stiftung Warentest lobte dabei nicht nur das Liegegefühl und die Klimaeigenschaften, sondern auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit hoch beweglichen Flextubes in sieben Liegezogen, einem anpassungsfähigen 3D-Würfelschnitt und der patentierten Rhombo-therm®-Komfortauflage beweist der Hersteller bei solchen Produkten seine hohe Innovationskraft.

Logo von Schlaraffia

Logo von Schlaraffia

Das Unternehmen Schlaraffia bietet seine hochwertigen Produkte seit über einem Jahrhundert an und konnte 2015 wieder einen Testsieg im Matratzen Test von Stiftung Warentest erzielen. Die Firma wurde schon 1909 gegründet und bietet inzwischen modulare Schlafsysteme für besondere Schlafbedürfnisse in jeder Lebensphase an. Am Standort Bochum existiert eine eigene Forschungsabteilung, die in den letzten Jahren Innovationen wie den BULTEX® Kaltschaum und den Funktionswerkstoff GELTEX® zur Marktreife entwickeln konnte. Von Schlaraffia kommen jährlich über eine Million Matratzen.

Das Logo von Ravensberger Matratzen

Das Logo von Ravensberger Matratzen

Das Unternehmen Ravensberger GmbH hat seinen Sitz in Ostwestfalen, es ist ebenfalls ein deutscher Traditionshersteller mit großer Innovationsfreude. Ravensberger Matratzen sind bekannt für ihre hochwertigen Qualitätsschäume, für die geprüften Rohstoffe und die langjährigen Garantien. Von diesem Hersteller kommen viele orthopädische Matratzen und ganze Bettsysteme inklusive Lattenrost.

In das orthopädische Segment gehören auch die Viscomatratzen von Ravensberger, die auf der Grundlage von Markenschäumen der skandinavischen Markte VITA® und der niederländischen Marke Recticel® hergestellt werden. Die Matratzen tragen Zertifikate vom TÜV und von ÖKO TEX, von CertiPUR und FKT.

Stiftung Warentest: Test von Matratzen 2014/2015/2016

Die Stiftung Warentest führt fortlaufend Matratzen Tests durch. Sie fasst die Ergebnisse in ihrem Produktfinder zusammen, der im September 2015 nunmehr 214 Matratzen aus den letzten Jahren (seit 2009) auflistet. Ein bemerkenswertes Ergebnis der Warentester ist die Tatsache, dass teilweise sehr günstige Matratzen vordere Plätze belegen, während teure Luxusmodelle weiter hinten rangieren.

Das lässt den klaren Schluss zu, dass der Matratzenpreis keine Aussage über die Qualität liefert. Bei den jüngsten Tests ab 2013 hat die Stiftung Warentest ihre Unter­suchungs­methodik geändert und erweitert. Sie testet wie üblich in verschiedenen Kategorien, die wie folgt gewichtet wurden:

  • Liegeeigenschaften mit 35 %
  • Halt­barkeit mit 20 %
  • Bezug mit 10 %
  • Gesundheit und Umwelt mit 10 %
  • Hand­habung mit 10 %
  • Deklaration und Werbung mit 10 %
  • Schlafklima mit 5 %

Beim Test liegen die Matratzen auf einer starren, flachen Unterlage. Die Testpersonen repräsentieren die vier HEIA-Typen (Frauen: klein und leicht oder klein und birnenförmig, Männer: groß und schwer oder groß und schrankförmig) und liegen in unterschiedlichen Schlafpositionen. Dabei ermitteln die Tester Abstütz­eigen­schaf­ten, Kontaktflä­che, Lageände­rungs­wider­stand, Druck­verteilung, Schulterklapp­effekt und Komfort­eigenschaften wie Punktelastizität, Geräusche, Stabilisierung und gegebenenfalls einen spür­baren Kontakt mit dem Lattenrost.

 

Was bringt mir der Matratzen Test?

Wenn es nur darum ginge, die Testsieger auszufiltern und dann noch ein wenig nach den Preisen zu schauen, würde eine Vergleichstabelle genügen. Doch KäuferInnen möchten mehr wissen: Welche Arten von Matratzen gibt es und worauf muss ich entsprechend meiner körperlichen Konstitution achten? Wie unterscheiden sich Liege- und Klimaeigenschaften?

Ist ein hoher Preis ein Ausweis für die hohe Qualität? Und was bedeuten die unterschiedlichen Angaben zu jeder Matratze wie das Raumgewicht, der Härtegrad, die Punktelastizität und die Stauchhärte? Diese Fragen soll der Matratzen Test beantworten und Sie beim Matratzenkauf unterstützen. Des Weiteren geht es um die Testergebnisse der Stiftung Warentest seit den jüngsten Tests 2014 / 2015 / 2016 / 2017 / 2018 / 2019 / 2020/ 2021 / 2022 und nicht zuletzt um die Eigenschaften verschiedener Matratzenbauarten.